Stoff- und methodenbasierte Kompetenzen durch computergestütztes Lehren und Lernen stärken
Didaktischer Mehrwert durch Kooperation und Kollaboration
Forschungsprojekte in natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fächern sind zunehmend fachgebiet- oder disziplinübergreifend. Sie erfordern Kompetenz aus verschiedenen Gebieten und zugleich deren enge Integration. Ein dadurch erwünschter Synergieeffekt kann nur aus substantieller Kooperation bzw. Kollaboration entstehen. Diese hat wegen der jeweils begrenzten Einsicht in die Gesamtzusammenhänge den Charakter von partieller Autonomie der Beteiligten und entsprechender Verantwortung (peer-to-peer cooperation). Es werden 3 Szenarien skizziert, die deutlich machen sollen, wie verstärkt neuartige Lehr- und Lernformen gefunden werden müssen, die für Studierende (und Lehrende) gerade zur Ausbildung von Fähigkeiten führen sollen, wie sie eben in der nächsten Zukunft (10-15 Jahre) sowohl in Forschung und Lehre als auch allgemein im Berufsleben unverzichtbar sein werden. Es ist ein einheitliches Merkmal, dass die Kooperation in der Lehre wie in der Praxis auf peer-to-peer Computerunterstützung angewiesen ist. Wir berichten den neuen Forschungsansatz im CoTTCoL-Projekt (Cooperative Theme and Tool Competence for Learning), der gerade aus der jeweiligen Fachkompetenz und ihrer kompetenten Integration gewonnen wird. Es wird ein gründliches, in mehrjähriger Lehr- und Lernerfahrung erprobtes 3-stufiges Verfahren vorgestellt. Dieses macht es möglich, die entwickelte didaktische kooperative Methode auch in sehr großen Veranstaltungen (500-600 Teilnehmer) erfolgreich einzusetzen. Eine Evaluation wird gegeben, die Arbeits-Software kann heruntergeladen werden. |