Gruppenarbeit sinnvoll gestalten – Teil 2
Gruppendynamik und Gruppenprozesse gestalten
Der vorliegende Beitrag ist eine Vertiefung des ersten Beitrags zum Thema „Gelingensbedingungen und Zielbezüge für Gruppenarbeiten an Hochschulen“. Im ersten Teil ging es um Gründe für und gegen Gruppenarbeiten, Bedeutung von Metakommunikation und Werthaltungen in Gruppenarbeiten, kritische Ereignisse während der Kooperation und Ansätze zur Begleitung und Bewertung von Gruppenarbeiten.
Dieser zweite Teil fokussiert nun auf Gruppendynamiken, also das Zusammenspiel unterschiedlicher Persönlichkeiten in Gruppen, sowie auf Gruppenprozesse, also typische Phasen, die Gruppen während ihrer Kooperation durchlaufen. Die einschlägigen Erkenntnisse aus der (Kommunikations-)Psychologie werden jeweils zunächst dargestellt und dann didaktisch reflektiert, um daraus Hinweise zur Gestaltung und Begleitung von Gruppenarbeiten zu erhalten.
Beide Teile sind unabhängig voneinander eigenständige Beiträge. Obschon dieser zweite Teil eine Vertiefung des ersten Teils darstellt, ist die Kenntnis des ersten Teils keine Voraussetzung für das Verständnis dieses Teils.