Innovative Lehre und innovatives Lernen in den Studienfächern Biologie und Biologiedidaktik
Im universitären Lehren und Lernen hat sich seit Jahrzehnten wenig geändert. Noch immer dominieren in der Lehre frontale, monologisierende Vorgehensweisen und beim Lernen über weite Strecken kategorisierende und kausal-analytische Denkweisen. Der vorliegende Beitrag setzt diesen traditionellen Handlungsmustern eine Methodenvielfalt entgegen, die auf der aktiven Miteinbeziehung der Lernenden in den Seminarablauf basiert. So werden nicht nur die Lerninhalte und die Lernprozesse selbst von den Studierenden reflektiert, sondern sie setzen sich im Seminarverlauf auch aktiv-handelnd mit den Lerninhalten auseinander, indem sie moderne, lernpsychologisch begründete Verfahren direkt anwenden (wie z. B. das assoziative Vorgehen, die Metaplantechnik, die Szenariomethode und die Methode Zukunftswerkstatt). Der Seminarstil wird so geprägt durch die Partizipation von Lehrendem und Lernenden, sowie durch das Training inklusiver, ganzheitlicher und lateraler Denkweisen.