Kooperation in digitalen Lernräumen im Architekturstudium
Integrativer Einsatz digitaler und analoger Formen der Zusammenarbeit
In der Architekturlehre werden seit einigen Jahren Gruppenarbeitsformate, die auf eine sich verändernde Arbeitswelt vorbereiten sollen, immer wichtiger. Dies wird durch digitale Planungs- und Kommunikationswerkzeuge sowohl bedingt als auch ermöglicht. Der folgende Beitrag widmet sich der Frage, für welche Aufgabenbereiche bei Gruppenarbeitsprojekten im Architekturstudium digitale Zusammenarbeit sinnvoller als analoge ist und umgekehrt. In der hierfür beforschten Lehrveranstaltung wurden den Studierenden Leitfragen gestellt, die in einem strukturierten Gruppeninterview besprochen und in Hausarbeiten beantwortet wurden. Die Auswertung erfolgte induktiv anhand der Interviews sowie der Aussagen aus den Hausarbeiten. Damit wird die Hypothese untermauert, dass in solchen Projekten auf die persönliche Zusammenarbeit nicht verzichtet werden kann, passend eingesetzte digitale Lernräume aber wesentlich zum Lernerfolg beitragen.