Eine Dialogwerkstatt in der Politischen Theorie und Ideengeschichte
Ein Erfahrungsbericht
Neben Orten der Wissensvermittlung sind Universitäten traditionell Orte, an denen neue Ideen entstehen und wo eigenständiges Denken kultiviert wird. Wie aber können wir im universitären Alltag, der stark durch Zuhören und Lernstress geprägt ist, den Studierenden Raum und Zeit für eigenständiges Denken geben? Wie schaffen wir Raum für einen offenen Dialog? Das Pilotprojekt „Orientierung und Reflexion: Eine Dialogwerkstatt“ verfolgte dieses Ziel, wobei zwei Aspekte zentral waren: 1. Die angemessenen didaktischen Mittel anzuwenden, damit individuelle Reflexion möglich ist. 2. Die Rolle der Lehrenden zu reflektieren, die einen Freiraum für den Dialog strukturieren möchten. Im Sommersemester 2016 setzten wir, die Autorinnen dieses Artikels, das Projekt am Lehrstuhl für Politische Theorie und Ideengeschichte der Universität zu Köln um. Wir berichten hier von den Erfahrungen, die wir bei diesem Projekt gewannen.