Bekömmliche Portionen machen Lust auf mehr
Hochschuldidaktische Mittagsreferate an der Universität Zürich
Dieser Beitrag stellt „Hochschuldidaktik über Mittag“ vor, eine Veranstaltungsreihe, die an der Universität Zürich seit dem Wintersemester 2001/02 etabliert ist. Es handelt sich um eine Form von hochschuldidaktischer Weiterbildung, die wesentlich abweicht von den übrigen Angeboten der Arbeitsstelle für Hochschuldidaktik (AfH). Sie hat sich in der Zwischenzeit neben thematisch und formal ganz unterschiedlichen Kursen und Programmen, neben verschiedenen Formen von Beratungen, neben Referaten und Tagungen ihren festen Platz gesichert und verfolgt andere Ziele als die konventionellen Weiterbildungsformate. Die Reihe will die universitäre Lehre in breiten Kreisen thematisieren und fokussiert daher nicht ausschließlich die Dozentinnen und Dozenten, sondern auch weitere Lehrverantwortliche an Instituten und Fakultäten und in der Universitätsverwaltung. Dies geschieht aus der Erkenntnis heraus, dass die Weiterentwicklung der Lehre besser gelingt, wenn breite Kreise sich dafür interessieren und stark machen. Das Weiterbildungsangebot „Hochschuldidaktik über Mittag“ trägt durch die Tatsache, dass es niederschwellig genutzt werden kann und nicht viel Zeit beansprucht, den Bedürfnissen vieler Hochschulangehöriger Rechnung. In vielen Fällen machen die Mittagsreferate dann doch Lust auf mehr Weiterbildung und erhöhen zudem den Bekanntheitsgrad der Arbeitsstelle für Hochschuldidaktik. Das Modell dürfte – angepasst an die jeweiligen Bedingungen – auf andere Universitäten gut übertragbar sein. |