„Offene“ Lehr/ Lernformen
Ein hochschuldidaktisches Fortbildungskonzept
Studierende arbeiten – zu ihrem eigenen Schaden – in Seminaren häufig nicht aktiv und selbstständig genug mit. Dieses Problem trifft Lehrende, die in Seminaren lehren und den Anspruch haben, dass Studierende anschließend über möglichst viel aktives und übertragbares Wissen zu den behandelten Inhalten verfügen können sollten. Die im Folgenden vorgestellte hochschuldidaktische Fortbildung „,Offene' Lehr/Lernformen an der Hochschule“ qualifiziert Lehrende dazu, an didaktisch geeigneten Stellen die Lehr/Lernformen Projekt, Planspiel, Lernzirkel und Gruppenpuzzle in ihre Seminararrangements zu integrieren – zugunsten einer mittel- und langfristigen Aktivierung Studierender im Sinne zunehmend selbstständigen, selbstverantwortlichen und selbstorganisierten Lernens. Das hier vorgestellte hochschuldidaktische Fortbildungskonzept ist übertragbar und lädt zum Nachahmen ein. Die Plausibilität des Konzepts soll durch die Beschreibung der Fortbildung sowie durch die Darstellung eines im Anschluss an die Fortbildung durchgeführten und evaluierten Seminarbeispiels einer Fortbildungsteilnehmerin gezeigt werden. |